Paddeln in Schweden 2024 – Vorabversion Seite

Schon seit fast einem Jahr geplant, ging es diesen Juli endlich mit dem Kanu-Club nach Schweden. Wir hatten uns die seenreiche Wildnis in Südschweden ausgeguckt. “Im fantastischen Fegen-Gebiet treffen die Landschaften von Halland, Småland und Västergötland aufeinander.” So heißt es auf der Internetseite der Region. Als Basislager haben wir uns den Familiencampingplatz in Kalv ausgesucht, weil er schön klein ist und man von hier sowohl See- als auch Flusspaddeln kann.

Ankommen und Aufbau

Als wir mit unserem Wohnwagen ankamen war das Wetter bedeckt, aber trocken. Also ging es schnell daran, das Vorzelt, das als Aufenthaltsraum dienen sollte, aufzubauen. Als es annähernd stand, kam der Regen und heftige Böen, die uns beide vor die Herausforderung stellten, das Vorzelt festzuhalten und gleichzeitig die Heringe an den Ecken einzuschlagen. Danach ging es dann für mich zwingend nach draußen, um die restlichen Abspannleinen und die restlichen Heringe fest zu machen. Nach drei Sekunden war ich komplett durchnässt, inklusive der Schuhe – aber das Zelt stand.
Als Heinrich ankam wiederholte sich dieses Szenario ähnlich. Sein Zelt stand gerade als es anfing zu gallern, so dass am Ende seine dicke Luftmatratze unaufgepustet im Auto blieb – die dünne lag zum Glück schon im Zelt. Trotz des Regens gab es immer wieder kurze Momente, die Postkartenmotive hätten sein können.

Paddeln I: Kalvsjön

Und dann war es endlich sonnig, also rein in die Kajaks und raus auf den Kalvsjön. Heinrich, Katrin und ich stachen in See, auch wenn uns die Wellen am Steg etwas irritierten.
Am Anfang ging es direkt gegen den Wind und nach anfänglichem Unbehagen machte uns das auf und ab der gleichmäßigen Wellen von vorne Spaß.
Ein für die Schwedischen Paddel- und Wanderrouten typischer Übernachtungsplatz mit Shelter “Dano” (kann man hier mieten) diente uns als Rastplatz. Danach wollten wir noch ein Stück in den Astabovik hineinpaddeln. Das gestaltete sich aber als schwierig, weil der Wind noch einmal ordentlich auffrischte und der Durchstich sehr verschilft war. Auf dem Rückweg zum Rastplatz wurde uns deutlich, dass niemand von uns in dem Durcheinander von Wellen aus verschiedenen Richtungen gerne den Rückweg antreten wollte. Ein kurzer Check in den einschlägigen Wetterapps brachte uns die Antwort: Unerwartet stärker Wind mit heftigen Böen – und das bis zum Abend. Glücklicherweise war der Übernachtungsplatz auch per Feldweg angebunden. Ein Telefonat, eine Schranke und ein Kilometer Fußweg mit Boot konnten wir unsere Kajaks aufladen und die ungeplant trockene Heimreise antreten.

Blöde Schranke = 1km Spaziergang mit Boot…

Paddeln II: 5-Seen-Tour

Nach einem Regentag war endlich wieder gutes Wetter angesagt: trocken und nahezu windstill. Also packten wir schnell alles nötige zusammen und es ging auf dem Kalvsjön wieder Richtung Süden und Richtung Astabovik. Dieses Mal war der Pegel des Sees etwas höher und durch den fehlenden Wind der Durchstich zum Astabovik gut auszumachen und gut fahrbar.
Nach einer Seerunde verabschiedeten sich Katrin und Willi, der echt eine gute Figur machte – trotz fehlender Erfahrung und nicht passendem Sitz. Für die beiden ging es wieder zurück zum Campingplatz.

Für Heinrich und mich ging es Richtung Götshultkanal. Der war zwar durch durch einen Baumverhau versperrt, aber das sollte uns nicht weiter aufhalten – dachten wir. Durch Heinrichs heldenhaften Einsatz konnte wenigstens ein Stamm aus dem Weg geräumt werden, aber danach war uns klar, dass uns eine Säge zum kompletten Erfolg fehlte. Also hieß es aussteigen und treideln. Umtragen wäre wegen der Ufersituation sehr mühsam geworden. Nach einigem hin und her und dem Einsatz von Wurfsack und Karabiner ging es dann stromaufwärts den Götshultkanal in Richtung Wehr.

Zur Abwechslung war dieses Hindernis mal wirklich einfach zu bewältigen. Der Ausstieg auf der linken Seite hatte eine Rampe, die auch als Steg dienen konnte und die 500m Umtragestrecke war gut ausgeschildert. Am Wiedereinstieg erwartete uns eine Überraschung: nicht nur ein Steg und ein flach ansteigendes Ufer würde für uns Paddler bereit gehalten, sondern auch noch Mülleimer und ein sauberes Plumpsklo. Da können sich einige deutsche Umtragestellen und Pausenplätze bitte mal eine Scheibe abschneiden.
Auch beim Wiedereinsteigen bemerkten wir die Strömung, die uns bis in den Fegen begleiten sollte. Der Götshultkanal wurde angelegt, um eine alternative Entwässerung des Fegen in den Kalvsjön zu ermöglichen. Die natürliche Entwässerung über den Spångån wollten auf dem Rückweg paddeln. Zuerst ging es aber in den Söndre Svansjön (südlicher Schwanensee)und über einen weiteren Kanalabschnitt in den Nordre Svansjön. Beide Seen sind wenig besiedelt und wir genossen das einsame Schwedenfeeling.

Auf dem Svansjön gab es noch spiegelglattes Wasser…

Mit dem nächsten Kanalabschnitt ging es dann in den (Västra) Fegen und die Strömung gegen uns war damit vorbei. Im Kanal selbst gibt es eine Ausstiegsmöglichkeit mit Anbindung zu einer Straße. Besonders an windigen Tagen kann das eine gute Option sein, sich abholen zu lassen. Die Svansjöns sind relativ windgeschützt, was man vom Fegen nicht sagen kann. Dort bauen sich (wie auch bei manchen Windrichtungen auf dem Kalvsjön) recht hohe Windwellen auf, die durch die vielen Buchten und Landzungen ein Problem werden können.
Der Fegen präsentierte sich an diesem Tag aber trotz des verhangenen Himmels recht ruhig und wir konnten mit entsprechenden Peilungen in Canua und einer topografischen Karte unseren Weg zur richtigen Bucht im Norden des Fegen finden. Bei diesen Teilstück lohnt sich (wie sonst sicher auch) immer mal wieder ein Blick nach hinten, weil erst dann die Ausmaße des Västra Fegen deutlich werden.

Den Ausfluss des Spångån selbst zu finden war wegen des dichten Schilfs nicht ganz so einfach. Nach kurzer Suche und Kartenabgleich fanden wir den Eingang, nur um dann nach einer Brückenunterquerung festzustellen, dass das Kartenmaterial von Canua nicht ausreichend genau ist. Weder der Flusslauf noch das Wehr dort waren mit unseren GPS Positionen übereinander zu bringen. Das Wehr selbst war bei unserer Befahrung eher eine dichte Holzwand mit gleichem Wasserstand auf beiden Seiten. Der Ausstieg auf der rechten Seite war für Langboote kaum geeignet, also nahmen wir den Steg auf der linken Seite und umtrugen ein kurzes Stück über ein Hof/Privatgelände zu einer verwachsenen Stelle, bei dem ein Einstieg möglich war. Spätestens hier müssten wir feststellen, wie viel Wasser zu dieser Zeit im Seensystem vorhanden war. Heuballen im Wasser, überflutete Weiden und Bäume mitten im vermeintlichen Flusslauf begegneten uns immer wieder. Im Flussführer heißt es: “Der Spångån ist der natürliche Abfluss des Fegensees, er führt jedoch meist recht wenig Wasser […]. Der Spångån ist stark verkrautet und verschilft, Verlauf oft schlecht zu erkennen.” Letzteres können wir für unseren Bewährungszeitpunkt ohne Frage bestätigen, allein Spürsinn und die topografische Karte brachten uns das erste Drittel des Weges in die richtige Richtung. Allerdings war eher das viele Wasser als Schilf oder Kraut das Problem.

Nach etwa eineinhalb Kilometern entspannte sich die Situation etwas und wir mussten nicht mehr ständig unseren Kurs mit der Karte vergleichen. Allerdings tauchte plötzlich ein unerwartetes Hindernis auf: eine Fußgängerbrücke, die so knapp über der Wasserlinie war, dass wir die unmöglich unterqueren konnten.
Also irgendwo einen Ausstieg suchen, Boote umtragen und im nächsten Gebüsch auf der anderen Seite wieder einsteigen.
“Puh, was für ein Aufwand! Warum stand die Brücke denn nicht im Flussführer? Hmm, vielleicht weil wir so ungewöhnlich viel Wasser haben und sie sonst kein Problem ist. Hoffentlich kommen nicht noch mehr davon!”
Tja, leider kamen noch insgesamt acht Brücken, wenn ich wirklich alle auf meinem GPS-Track eingetragen habe, und davon waren nur zwei für uns zum unterqueren geeignet. Eine davon kam sehr plötzlich nach dem Zusammenfluss mit dem Lillån und war sehr mühsam zu umtragen. Eine andere (landwirtschaftlich genutzte) Brücke war mit Wildkamera und Warnung vor einem Schäferhund ausgestattet.

Wieder eine andere war fast zu morksch zum überqueren – das müsste ich aber, weil auf der linken Seite der Ausstieg besser war, aber nach der Beücke kein Einstieg möglich war. Und wohl die ätzenste Brücke kam nach einer scharfen Rechtskurve. Die Bäume und Büsche waren an beiden Ufern so dicht, dass man bestimmt 100m vorher hätte ausbooten müssen, was aber wegen der starken Strömung im Nachhinein nicht mehr machbar war. Zugegeben,ein Boot war für solche Kleinflussaktionen zu lang und das aufgezogene Steuer verhakte sich zu allem Überfluss auch noch in den Büschen. Nach ein paar Minuten und Versuchen frei zu kommen, war ich kurz davor die nasse Variante und damit doch die Unterquerung der Brücke zu versuchen, aber ein letzter Versuch ließ mich loskommen und ans andere Ufer in ein kleines Loch zwischen den Büschen fahren. Bis über die Knie im Matsch stand ich trotzdem…
Auf dem Weg fanden wir dann auch noch einen Pegel – ob offiziell oder nicht, könnten wir leider nicht herausfinden. Damit ihr nicht unerwartet das gleiche erlebt: Wenn auf dem Campingplatz in Kalv der See langsam die ersten Plätze überflutet, dann ist der Wasserstand so hoch wie bei uns.
Nachdem wir auch die letzte. Rücke bezwungen hatten, kamen wir endlich wieder in den Kalvsjön und paddelten fast schon ausgelassen ob der überstandenen Strapazen die letzten paar hundert Meter bis zu unserem Start. Schön war’s, anstrengend war’s und einmal diese spezielle Runde war genug für diesen Urlaub.

Paddeln III: Lillån

Nachdem eine kleine Vorrausgruppe ein kleines Stückchen des Lillån unterhalb des Kalvsjön ausgekundschaftet hatte, wagten wir uns am Donnerstag alle gemeinsam auf den Kleinfluss. Auch hier war die spannende Frage: Ist genug Wasser da, für unsere langen Boote und: ist wenig genug Wasser da, um unter den Brücken her zu fahren. Ja und ja mit Vorbehalt! Da wir nicht die ganze Strecke zum Kraftwerk Paddeln wollten, kundschaftete zusätzlich Heinrich per Fahrrad mögliche Ausstiege aus. Unsere Wahl fiel auf die dritte Brücke nach etwa neun Kilometern. Kurz genug für den Anfänger in unserer Runde, falls ihm das Flussfahren nicht liegen sollte und lang genug für eine vergnügliche Tour für alle anderen. Direkt am Anfang gilt es eine Straßenbrücke und ein Schottwehr zu unterfahren, was uns aber keine Probleme bereitete. Das Wehr war bei dem Wasserstand sogar rechts umfahrbar.

Wie nicht anders zu erwarten, war die schwedische Natur wieder einmal atemberaubend. Der weitgehend natürliche Flusslauf mit den überfluteten Weiden, Wäldern, schroffen Felsen und Sumpflandschaften sucht seinesgleichen. Dazu ein wenig Strömung machte uns das Vorankommen leichter. Allerdings müssten wir hin und wieder auf die Karte gucken um den richtigen und damit weiterführenden Flussarm zu wählen. Trotzdem haben wir versehentlich eine Windung ausgelassen, die ich erst Tage später bepaddeln habe und dabei noch einen Pausenplatz mit Dano entdeckte.

Der Lillån führte viel Totholz und hatte einige schon halb entwurzelte Bäume, die sich bedrohlich schräg über das Wasser neigten. An einer Stelle hatte ein umgestürzter Baum so viel Zotholz gesammelt, dass ein Durchkommen nur an einer knapp 75cm breiten Stelle zuließ. Für Tanja und mich im Letzmann Pacifik mit seinen 70cm Breite und 5,75m eine Herausforderung, zumal der Bewuchs am Ufer und ein Busch im direkten Weg uns zu schaffen machte. Die kürzeren (und schmaleren) Boote hatten deutlich weniger Probleme.
Seerosen, Teichrosen, schmalblättrige Weidenröschen, Schilf, Gänse, Möwen, Libellen, und leider auch jede Menge Mücken und Bremsen kreuzten unseren Weg. Der Ausstieg an der Brücke bei Bäckäng war leider nicht so gut, wie gedacht, zumal das Ufer nicht so flach wie erwartet war und wir uns die Wiese mit ein paar Kühen teilen mussten. Mit einer gemeinsamen Anstrengung klappte aber alles und wir hatten wenig später die Boote wieder am vorher abgestellten Auto. Wir wärmen uns einig: Ein wirklich schöner Fluss, den man gerne mehr als einmal fahren kann! Übrigens, wer ohne eigene Boote anreist, kann sich auch am Kalvs Familiencamping die bekannten Linder Kanadier aus Aluminium ausleihen und sich sogar am Ende der Flusstour wieder abholen lassen.

Paddeln IV: Svansjön und Fegen

Da Heinrich (der leider schon vorher abreisen musste) und ich dieses Teilstück unserer Rundtour als ohne Probleme machbar und sehr schön empfunden hatten, führte uns die letzte größere Tour auf den Götshultkanal, die Svansjön Seen und den Fegen. Der Einstieg in den Götshultkanal war wie erwartet kein Problem. Der Steg und die flache Uferkante boten genug Möglichkeiten die Boote zu Wasser zu lassen. Der erste Ausblick auf den südlichen Schwanensee war dann aber doch ungewohnt für mich: Sonne und blauer Himmel, die sich im See spiegelten. Und so wurde diese Tour zu einem genussvollen Naturerlebnis.

Da ich den Weg und die anzupeilenden Landmarken vom letzten Mal kannte, konnte ich die anderen sicher und ohne Umwege und Karte zum Zielpunkt führen, wo wir vorher schon ein Auto abgestellt hatten. Dieser Sandstrand in der Nähe von Gammelsjö und wird auch als Sliprampe für Motorboote genutzt. Platz für wartende Autos ist auch reichlich vorhanden. Falls man nach der Tour noch Lust auf etwas Kultur hat, ist auf der nächsten Landzunge auch die Burgruine Kummeludden zu besichtigen. Wir würden beim etwas abenteuerlichen Aufladen der Boote auf ein eigentlich zu kleines Auto leider so sehr von Bremsen verfolgt und gestochen, dass wir unseren Besichtigungsplan darüber ganz vergessen haben.

Einkaufen

Wir wussten, dass wir mit der Wahl unseres Basislagers am Kalvsjön ziemlich im Nirgendwo sein würden. Wie es dann wirklich vor Ort war, mussten wir allerdings erst herausfinden. Der nächste Lebensmittelladen war nur ein paar hundert Meter entfernt, bot allerdings sehr wenig Auswahl mit leider zweifelhafter Qualität an. Die nächst größeren Läden, ICA Nära (z.B. in Monicanders) sind jeweils etwa 20 Minuten Fahrzeit entfernt. Wenn wir etwas Spezielles suchten, sind wir auch mal die 40 Minuten bis zu einem ICA Supermarket (in Smålandstenar) gefahren. Wer sich die volle Shopping-Dröhnung geben möchte, kann auch nach Ullared zum Gekås fahren, das größte Einkaufszentrum in Schweden. Das ist allerdings eine Erfahrung für sich und für normales Lebensmittel einkaufen eher ungeeignet. Ein wahres Paradies für Menschen mit einer Affinität zu Wolle und Garnen gibt es allerdings in direkter Nähe. In Mårdaklev ist der Wollladen Vartofta mit einer riesigen Auswahl an Wolle, Anleitungen und sogar Webgarn zu finden.

Abenteuerliche Straßen

Als wir am ersten Tag noch etwas einkaufen mussten, schlug uns Google Maps einen Alternativweg vor, den wir dankend aber ein wenig blauäugig ablehnten: eine Schotterpiste mit gelegentlichen Grasbüscheln in der Mitte. In den nächsten Tagen merkten wie, dass das bei weitem nicht die schlimmsten Wege waren, auf die man stoßen kann. Tatsächlich führte uns eine gute Woche später eben diese Schotterpiste zu einer unserer Einsetzstellen. Überhaupt scheint Schotter eine beliebte Zutat im Straßenbau zu sein und man sollte sich nicht allzusehr davor fürchten. Ob die erlaubten 70 km/h allerdings eine gute Idee für ungeübte deutsche Autofahrer ist, steht auf einem anderen Blatt…

Organisation und Unterkunft

Campingplatz unter Wasser = Einstieg direkt vor der Tür!

Wir waren zu fünft unterwegs und hatten individuelle Schlafplätze auf dem Campingplatz gebucht. Katrin und Willi übernachteten in einer Zweipersonenhütte, Heinrich im Zelt und Tanja und ich im Wohnwagen. So kam es uns zu mit unserem Vorzelt für einen Aufenthalts- und Essraum zu sorgen. Gekocht wurde teils im Wohnwagen, teils in der Hütte, teils in der Gemeinschaftsküche des Platzes. Pellkartoffeln mit Krabbendipp, Nudeln mit Käsesauce und andere Leckereien standen auf dem Speiseplan, ebenso wie ausgedehnter Brunch mit Rührei und Speck. Dazu schwedisches Brot (natürlich auch Polarbrot und Knäckebrot) mit schwedischen Käse. Die Lebensmittelpreise sind glücklicherweise nicht mehr so exorbitant teuerer als in Deutschland wie vor 20 Jahren.

Mehr Fotos!

Gesamtüberblick über die Touren in Schweden